Ausbildungsbotschafterinnen der Firma Waldner zu Besuch in der Werkrealschule Kißlegg

Ausbildungsbotschafterinnen der Firma Waldner zu Besuch in der Werkrealschule Kißlegg

Am Donnerstag fing der Schultag für die Mädchen aus der 9. Klasse anders an als gewöhnlich. Anstatt im Sport Runden zu drehen oder einem Ball hinterher zu jagen, wurden die Schülerinnen von zwei Ausbildungsbotschafterinnen der Firma Waldner aus Wangen begrüßt und zu einem Teamspiel animiert. Denn Teamarbeit und Spaß an der Arbeit und bei der Ausbildung wird bei Waldner großgeschrieben.

Das machten Johanna Späth, Auszubildende zur Holzmechanikerin und Mona Hutschenreuter, Studentin im Fach Holztechnik von den ersten Minuten an, deutlich. Nach dem Aufwärmen und Kennenlernen gab es einen Überblick über das Unternehmen Waldner mit den verschiedenen Geschäftsbereichen. Frau Späth gab den Schülerinnen Auskunft darüber, dass jährlich 30 Auszubildende in 15 verschiedenen Ausbildungsberufen und 7 Dualen Studiengängen bei Waldner ihre Berufskarriere beginnen.

Frau Späth erzählte den interessierten Schülerinnen, wie sie selbst erst nach vielen verschiedenen Praktika gemerkt habe, dass eine Ausbildung bei Walder was für sie sein könnte. Klar, seien es sehr viel mehr Jungs als Mädchen, sowohl im Betrieb als auch in der Schule, führte sie aus. Aber sie sei als Frau überall gerne gesehen und komme gut klar.

Den Schülerinnen wurde aufgezeigt, was für Vorteile eine Ausbildung im Vergleich zur Schule haben kann. Neben dem ersten selbst verdienten Geld komme dazu, dass man selbständiger wird und lernt auf eigenen Beinen zu stehen. Die Nachteile wiegen nicht sehr schwer, zumindest nicht als Azubi bei Walder. So ist das Arbeiten in einer 35 Stunden Woche sehr angenehm. Und das Berichtsheft darf während der Arbeitszeit geschrieben werden.

Zum Abschluss der Schulstunde bekamen die Schülerinnen mit VR-Brillen einen visuellen Einblick in die Ausbildungswelt von Waldner.

In der zweiten Stunde waren dann die Jungs an der Reihe. Nachdem die Schüler ihre Berufswünsche genannt hatten, konnten die beiden Ausbildungsbotschafterinnen den Schülern sagen, dass viele der genannten Berufe bei Waldner erlernt werden können.

So war das Interesse bei den Jungs geweckt und sie durchliefen dasselbe Programm wie die Mädchen. Am Ende der Schulstunde nahmen einige Schüler direkt Kontakt zu den Ausbildungsbotschafterinnen auf, um zu fragen, welche Voraussetzungen für die einzelnen Ausbildungsberufe erforderlich sind.

Dieser Vormittag wurde von Yvonne Walker von BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH, www.biwe-bbq.de, im Rahmen des Projekts Berufwahlkompass gemeinsam mit den Klassen- und Fachlehrern organisiert.